Unter der Herschaft unserer Monarchin

Das Fest mir zu ehren ist wie immer langweilig. Kein Mensch in diesen Räumen ist es überhaupt wert, meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch ich weiß, dass ich als Monarchin einige Pflichten zu erfüllen habe. Und diese gehört leider dazu. Wenn ich schon nicht hier weg kann, dann kann ich auch meine eigenen Regeln aufstellen. Was ich auch tat. Heute darf kein Mensch auch nur einen Finger rühren. Außer es kommt natürlich mir zu gute.
Also sitze ich hier und höre den langweiligen Lords und Ladys zu, wie sie meine Zeit verschwenden.
Das einzige positive an diesem Tag ist, dass ich wieder einmal ein neues Kleid tragen kann, welches den Anwesenden den Atem raubt. Ganz erhaben sitze ich da. Umhüllt von einer weißen Robe aus den edelsten Stoffen des Landes. Bestickt mit rotem Garn. Der Hanfu, welchen ich trage, hat eine lange Schleppe und weite Ärmel. Er wird mit roter Seide umwickelt, welche meine Taille perfekt zum Vorschein bringt. Ich bin mir dessen bewusst, dass diese Art von Kleidung hier nicht der perfekte Ort ist. Aber seit dem Tod meines Mannes, also dem letzten Monarchen, kann ich tragen, was ich möchte. Und ich möchte damit meine Herkunft zeigen. Zeigen, wer ich wirklich bin. Früher musste ich mich in diese merkwürdigen Kleider zwängen. Nicht, dass sie nicht schön seien, aber ich halte gerne an Traditionen fest. Auch, wenn ich durch seinen Tod hier die Monarchin bin, vergesse ich niemals, wie ich als junge Frau an ihn verkauft wurde. Von meinen eigenen Eltern. Mein großer Bruder ist in meiner Heimat der Kaiser. Doch ich? Ich durfte als Zweitgeborene zum Erhalt der Reichsfreundschaften diesen ekeligen alten Mann heiraten. Er hoffte wohl, dass ich ihm ein Kind gebar. Doch in den 7 Jahren unserer Ehe, wurde ich nicht einmal schwanger. Natürlich war dies so von mir gewollt. Meine damals einzige Freundin half mir, um die richtigen Vorkehrungen zu treffen. Und irgendwann starb dieser alte Sack. Kinderlos. Da ich nun seinen Namen trug, wurde ich die neue Monarchin. Es fühlte sich gut an diese Macht zu besitzen. Ich rücke mein goldenes Diadem mit den Kristallen zurecht. Ein wahrhaft imposanter Kopfschmuck. Eigens für mich angefertigt. Es passt zu meinem langen ebenholzfarbenen Haar, welches an diesem Tag nach oben gesteckt wurde. Nur von hinten sieht man einen Teil meiner Haarpracht, welche sich bis zu meiner Hüfte erstreckt. Geistesabwesend blicke ich mich im Raum um. Keine dieser Frauen kann mir hier das Wasser reichen. Dafür bin ich viel zu exotisch. Etwas, was ich in dieser Gegend vermisse. Alle sind langweilig und gleich. Im Gegensatz zu mir mit meiner elfenbeinfarbenen Haut und meinen grünen Augen.

Ein Räuspern reißt mich aus meinen Gedanken. Lord Elendur steht vor meinem Thron und verbeugt sich. Nicht tief genug, wie es sich für jemanden seines Standes gehört, aber ich sehe darüber hinweg. Habe ich doch schon einiges über diesen Mann gehört und über seine Familie.
„Was willst du hier? Du bist nicht eingeladen! Findest du es nicht dreist meine Feier mit deiner Anwesenheit zu beschmutzen? Sprich Lord Elendur, und ich hoffe deine Gründe sind gut genug.“

Die Stimme unerer Monarchin liss mich den Kopf heben. Meine Blicke wanderten zu den Offizieren, der Königlichen Garde. Wahrscheinlich war es schon schlimm genug, das er hier rein gekommen war, das könnte ein böses Nachspiel haben.
Doch nun machten sie sich bereit ihn, auf Wunsch der Königinn sofort, raus oder in den Kerker zu schmeissen. Mein Vater stande wie immer nah an der Königin und diente ihr unter anderem als eigene Leibwache. So wie 40 weitere Soldaten, die als die besten Kämpfer des Landes galten. Als wäre, das nicht schon genug wäre, ist er auch Leiter der der Schlossgarde.
Bei allem was er immer zu tun hatte, war er oft Tage lang nicht zuhaus. Jedoch brachte es mir und meinen Geschwistern den Vorteil, das wir am Hoffe gerne gesehen wurden und gute Chancen hatten, in die höheren Schichten einzuheiraten und keine harte Arbit verrichten mussten. So hatte es bereits meine ältestes Schwester geschaft die Frau eines angesehen Landvogts zu werden. Ihre Zukunft war damit gesichert.
Mir jedoch stand nicht der Sinn nach Hochzeit und ich bin sehr froh darüber, das fünfte von sechs Kindern zu sein. Somit war bei mir keine Eile geboten und es würde auch nicht der Ruf unserer Familie darunter leiden, wenn ich nicht schnell vermählt werde.
Was mir die Möglichkeit gibt, jemande heiraten zu können, der mir vielleicht sogar gefallen könnten.
So viel Pech wie unserer Monarchin wollte ich nicht haben.

Nun warteten alle darauf das der Lord sprach und vor allem wie unserer Königin darauf reagieren würde.

Interessiert höre ich dem Lord zu. Für Geschenke bin ich eigentlich immer zu haben. Doch weiß ich, dass man Männern grundsätzlich nicht trauen sollte. Und schon gar nicht Lord Elendur. Nicht nachdem, was sein Großvater einst tat.
Also setze ich das diplomatische Lächeln auf und erhebe mich. Sofort sind meine Wachen in erhöhter Alarmbereitschaft.
"Alles gut. Ich denke nicht, dass unser Lord etwas tun wird."
Langsam schreite ich auf Lord Elendur zu. Meine Bediensteten halten die Schleppe meines Kleides.
"Nicht wahr Lord. Ihr würdet nichts machen, was mir oder im Endeffekt euch schaden würde."
Ich halte ihm meine Hand hin und blicke ihm in die Augen. Gespannt warte ich, dass dieser Mann auf die Knie geht und mir die Ehre erweist, welche mir gebührt. Mein Blick bleibt hart, denn noch immer warte ich auf den Kniefall.
"Wollt ihr nicht knien, Lord Elendur, bevor ihr mir mein Geschenk überreichen dürft!"

Langsam trat ich näher an das Geschehen herran und musste mich dabei etwas durch die Masse drängeln. Als ich dann endlich einen besseren Überblick hatte musterte ich wie zuvor schonmal, das wunderschöne Kleide, unserer Königin. Auch wenn mein eigenes Kleid aus den feinsten Stoffen war und einige Perlen und Stickerein es verziehrten, war es nicht so Prachvoll und Schön, wie das Kleid der Königin. Mir gefiel insbesonderer diese Art Kleid, in einem ganz anderem Stil, sehr. Nicht das, was man immer zu sah. Wohl gerade das fand ich so unglaublich schön.
Meine Blicke schweiften zum Lord und gespannt wartete ich darauf, das er unserer Königin die ehrer erwiess und sich endlich hinkniet. Solange zu zögern, hätte bei einem einfachen Bauern schon folgen gehabt. Außerdem wollte ich wissen, was er mitgebracht hatte.
Bei dem was vorgefallen war und jedes Kind kannte die Geschichte, musste es etwas besonderes sein. Sonst würde er es nicht wagen hier aufzutauchen.

Für den Moment, in dem diese Frau vor mir stand und unsere Blicke sich trafen blieb mir das Herz stehen. Sofort senke ich den blick und wiedermals stellte sich mir die Frage, ob ich Rache wollte, oder ob ich ihren Trohn wollte?
Rache könnte ich ohne Probleme haben. Der Dolch in meinem linken Ärmel wäre nur allzuschnell an ihrer Kehle...
Doch ich will mehr! Ich will dass was mir meine Familie zutun wollte! Ich will dieses Land! Ihren Trohn, einfach Alles!
Schwerfällig, wegen einer alten Verletzung im rechten Knie, ging ich also mit dem gesunden Knie hinab. Ich ging einseitig auf die Knie, wie es einzig im Osten sitte war und eigentlich nur mir gegenüber, da ich der Lord des Ostens war und die Grenzen sicherte...
Ich breitete meinen linken Arm weit gestreckt nach hinten aus um in eine noch Unterwürfigere Position zu gelangen. Mit der anderen Hand nahm ich ihr zartes Händchen in empfang,, Euer Hoheit, niemals würde ich euer Vertrauen missbrauchen,, ein sanfter Kuss auf den, von mir so begeerten, Siegelring des Landes vollendete den Kniefall.

Wärend ich so am Boden kniete, unnatürlich lange genoß diese wohl barbarische Herscherin meine Unterwürfigkeit, brachten zwei meiner Diener einen in feinen, bunten Tüchern verhülten Burschen hinein.

Noch während der Lord vor mir kniet, sehe ich den Burschen näher kommen. Interessiert beobachte ich ihn. Doch erneut schweift mein Blick zu Elendur, welcher noch immer kniet. Innerlich kann ich mir schon denken, was er vorhat. Doch das gehört hier nicht her. Nicht an diesem Tag. Es ist sowieso schon eine Frechheit von ihm, sich hier blicken zu lassen.
Also versuche ich das Ganze diplomatisch zu lösen. Und ohne großes Aufsehen.
"Lord Elendur, ihr dürft euch wieder erheben. Auch dürft ihr mir mein Geschenk überreichen."
Geschmeidig entziehe ich diesem Mann meine Hand und trete einen Schritt zurück.
"Und nachdem wir diese Prozedur des Geschenkes hinter uns gebracht haben, habt ihr die große Ehre heute Nacht mein Gast zu sein. Ich lasse euch ein Zimmer herrichten und morgen Abend werdet ihr dann mit mir speisen, während wir einiges zu bereden haben."
Mein Grinsen, welches meine Lippen umspielt, zeigt einen Hauch Süffisanz. Schließlich habe ich die Macht in diesem Reiche und das sollte dieser Mann nicht vergessen. Natürlich entgeht mir nicht, wie die Gäste im Raum, einen Laut der Verwunderung ausstoßen, als sie dies hören. Doch, was interessiert mich ihr Aufbegehren oder ihre Schockiertheit. Wissen sie doch nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Naiv und weltfremd sind die meisten in diesem Raum. Nicht Lord Elendur. Er dürfte einige Tricks auf Lager haben und ich sollte mich vor ihm hüten.
Aber man sollte seine Feinde näher halten, als seine Freunde. So hat man mehr Kontrolle. Und der Lord ist definitiv kein Freund von der Krone. Dessen bin ich mir absolut bewusst.
Auch sehe ich den etwas verwunderten Ausdruck, auf seinem Gesicht. Schnell füge ich noch etwas zu meiner vermeintlichen Bitte hinzu.
"Ach, Lord Elendur, solltet ihr denken, dass dies eine freundliche Bitte oder Einladung war, so täuscht ihr euch. Es ist, nun sagen wir ein netter Befehl. Denn ich dulde keinen Widerspruch. Und nun zeigt mir euer Geschenk, bevor ich euer bequemes Zimmer doch mit dem Kerker tausche."

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Ohne Probleme konnte ich die Anspannung zwischen den beiden Spühren. Es war eine sehr unangenehm Situation für den Lord.

Die Dame neben mir bekam die Augen nicht mehr vom Lord und murmelt immer wieder:" Was für ein Bild von Mann. Wie gemalt sieht er aus."
Dabei empfand ich selbst das nicht so. Man konnte ihn ansehen. Aber ein Bild von einem Mann, das passte überhaupt nicht.
Aber nicht nur sie schien ihn sehr anziehend zu finden, auch andere Frauen konnten kaum aufhören ihn anzusehen. Das irritierte mich schon sehr. Ich zog mich nun wieder etwas zurück, langsam fühlte ich mich unwohl und so spektakulär würde es wohl nicht mehr werden.
Als ich aus der ganzen Maße raustrat, hörte ich einige Edelmänner spöttisch über Lord Elendur reden. Er sei ein Narr. Sich hier blicken zulassen, sollte ihm sofort den Tod bringen.
Und trotz all des Hasses ihm gegenüber, schien die Königin, doch mit ihm reden zu wollen.

Der unbrechbare  Blick des in ungnarde gefallenen  Lord betrachtete seine Königin,, Es wird mir eine Ehre sein, eurem willen  zu entsprechen,,
Einer der Deiner, welcher die verhüllte Gestalt hinein führte, half sofort seinem Herren auf. Dieser kam nur mit Mühe wieder auf die Füße zurück.
Trotz das er so hilflos auf fremde Kraft angewiesen war, so wirkte er doch so edel in seinem ganzen sein.
,,meine Königin hiermit überreiche ich euch diesen jungen Krieger von den reitervölkern zum Geschenk,, er zog an einem Zipfel des teuren tuches.
Sofort fiel es hinab zu Boden und löste eine Person aus dem bunt hervor. Ein junger Krieger, wäre er nicht in Leder und Fell gekleidete, so hätte man ihn tatsächlich für einen Knaben gehalten...
Das schmale Gesicht des geknebelten Krieges war rechts und links jeweils mit einem fingerdicke schwarzen Zopf eingerahmt.  Mehr Haar als diese zwei zöpfe  besaß  der junge nicht. Der Schädel war ihm blank rassiert worden. Dem zum Dank erkannte jedoch jeder der ihn sah , das er kein Mensch zu sein schien. Die Ohren von diesem jungen mann waren schwarz gefärbt und wirkten in der Form eher wie die flossen eines fisches oder dergleichen...
Der Knabe ist bekleidet in einer weißen Fell weste. Die jedoch seinen Bauch frei ließ. Die Hose war schlicht und schwarz. Bauchfrei, das schickte sich gar nicht!
Erst jetzt öffnete der junge Krieger Knabe  die Augen. Ein einmaliger eisblau, fast leuchtender Blick traf den Blick der Monarchin.
Lord Elendur  grinste  selbstsicher, der Blick dieser fremden jungen Kreatur war einmalig bezaubernd.

Erstaunt betrachte ich den jungen Krieger, welcher unter dem Tuch hervor kam. In diesem Moment macht sich Fassungslosigkeit in mir breit. Wie kam dieser Lord nur auf solch eine Idee?
Am liebsten würde ich ihn dafür töten lassen, doch in diesem Augenblick öffnet der Krieger seine Augen und ich blicke in ein tiefes, helles Blau, welches droht mich in seine Fänge zu reißen. Sprachlos schreite ich um diesen Jungen herum. Betrachte ihn ganz genau.
Dieses Problem müsste ich mit meinen Beratern besprechen. Wieder eine Sache, um die ich mich kümmern muss.
Langsam schreite ich zu meinem Thron zurück. Setze mich hin und beobachte sowohl den Lord, als auch mein Geschenk.
"Nun Lord Elendur, sicher ist dieser Knabe ein interessantes Geschenk. Doch birgt es auch einige Risiken, welche ihr nur zu gut kennt. Außerdem stellt sich mir die Frage, was ich mit ihm anfangen soll? Bin ich mir nicht einmal sicher, ob er unsere Sprache spricht. Doch dies ist das kleinste Übel. Denn ich frage mich so einige Dinge. Unter anderem, woher ihr diesen Knaben habt? Und wie ihr auf die Idee kommt, unser eigenes Land in Gefahr zu bringen? Ihr seid euch der politischen Situation bewusst und wagt es dennoch einen von ihnen hier her zu bringen. In meinen Palast. Ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll. Ob ich überhaupt noch etwas sagen soll, oder euch nicht lieber den Kopf abschlagen lasse. Lord Elendur, ihr spielt gerade mit dem Feuer. Ihr spielt sowohl mit eurem Hab und Gut, als auch mit eurem Titel."
Ich blicke zu meinen Wachen.
"Schafft die Beiden hier raus. Den Knaben bringt ihr in eine Zelle am Turm, aber gebt ihm Essen, Trinken und Decken. Über seinen Verbleib werde ich mir Gedanken machen. Und was den Lord angeht..."
Mir ist bewusst, dass man genau in diesem Moment erwarten würde, dass ich hart durchgreifen werde. Das gebietet meine Verantwortung und mein Rang. Also sehe ich ihn bei diesen Worten direkt in die Augen.
"Er darf sich in einer Zelle neben dem Knaben seinen Schlafplatz herrichten. Über seine Strafe werde ich nächtigen müssen."

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Mein Vater rief einige Wachen her ran, welche sich um die beiden kümmern sollten. Die Männergruppe, neben mir gröllen freudig und lobpreisen unsere Königin. Diese Entscheidung kam ihnen gerade mehr als Recht.
Doch mir tat, der Junge Leid , welcher als Geschenk kam. Mit Sicherheit, hatte er sich das nicht ausgesucht und nun musste er in einer kalten Zelle nächtigen.
Am Büffet hohle ich mir eine leichte Kost, aus Gemüse, welches man hier nicht häufig bekam.
Meine Blicke wanderten über die Menschen Maßen.

Es ist der Lord, welcher bedingungslos mit den Wachen Fortschritt.  Es war eine sanfte rhythmische Bewegung die er vollzog. Er athmete ruhig, also ging sein Plan auf.es war genau das was er sich gedacht hatte. Genauso  hatte er diese kaltherzige  Monarchin eingeschätzt.
Man ließ ihn seine Ehre aufgrund seines Ganges durfte  er frei gehen.
Der junge Krieger würde gepackt und mitgezert.der wilde verhielt sich, obgleich seine Arme schon die ganze Zeit hinter seinem Rücken zusammen gezurt waren, ganz wie es jeder von ihm erwartete. Trotz des knebels war sein Protest unüberhörbar.
Die zwei in edles Violet gehülten  wachmänner  zerten  den wilden Leder Krieger aus dem ballsaal.
Kaum war er fort, so setzte die Musik wieder ein. Die Feier sollte trotz Störung weitergehen.

Das Fest schreitet voran. Doch irgendwie ist mir wahrlich die Lust daran vergangen. Mich beschäftigen jetzt in diesem Moment andere Dinge. Und so bin ich froh, als sich dieses Spektakel dann doch dem Ende entgegenneigt. So kann ich mich nun in meine Gemächer zurückziehen und weitere Erkundungen einholen. Meine Dienstmädchen helfen mir aus diesem riesigen Gewand heraus und kleiden mich in etwas einfacheres. Ein schlichtes Kleid aus hellgrauer Seide, über welches ich einen dunkelblauen seidenen Morgenmantel trage, welcher aber offen bleibt. Auch lasse ich mir meine Haare zu einem schlichten Zopf flechten für die Nacht.
Noch bin ich nicht müde und versuche gar nicht erst zu schlafen. Vielmehr interessiert mich dieser Knabe. Und so würde das Ganze ohne großes Aufsehen zu erregen von statten gehen.
Ich rufe also eine meiner Wachen ins Zimmer.
Und während ich durch meinen Raum schreite, um eine Kerze zu entzünden, frage ich mich, wie sich die Dinge wohl entwickeln werden. Sobald die Kerze brennt stelle ich sie unter die kleine Schale, damit sie einige wohlriechende Kräuter verbrennt. Meine Wache steht in dieser Zeit kerzengerade im Zimmer und erwartet meinen Befehl.
"Bring mir den Knaben. Aber unauffällig."

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Er nickte ohne ein Wort zu sagen und machte sich auf den Weg. Ein Wachmann, welcher sich durch die Gänge, bewegte war nichts unnormales. Ohne jegliche Probleme gelang er zur Zelle, des Knaben. Zwei andere Wachen standen vor der Tür und bewachten, diese. Nachdem er sagte, die Königin schicke ihn, ließen sie ihn hinein.
Der Knabe musste sich wohl auf dem gesamten Weg gewährt haben. Den er war immer noch Geknebelt und an den Händen gefesselt. So saß er in dem Raum. Um sein Linkens Fußgelenk war noch eine zusätzliche Fessel. Welches mit einer Eisenkette an der Wand befästigt war.
Er lösste die Fessel von dem Fuß des Knaben und führte ihn mit festem Griff aus der Zelle.
Die anderen beiden, welche vorher die Tür bewacht hatten, folgten ihm.
Auf dem Weg zurück, zu den Gemächeren der Königin, gingen sie durch weniger benutzte Flure, um kein aufsehen zu erregen.
Dann kamen sie an und er trat mit dem Knaben hinein. Die anderen beiden, warteten draußen.

Jimma
obwohl ich mich immer und ohne Unterlass versuchte zu befreien wurde ich ständig von einem zum anderen Raum gebracht. Ich versuchte bereits seit tagen meinen kleben mit den Zähnen durchzureiben.
Die Schritte eines weiteren Mannes kamen näher, ich höre ihn ohne den Kopf heben zu müssen, weiß ich das dieser fremde zu mir kommt, kommt hinein, zert mich zurück auf meine Füße.
augenblicklich sträubt ich mich , versuche ich mich zu befreien. Ich kämpfte um meine Freiheit... doch ich War bereits erschöpft, ich bin erschöpft von der tagelangen Gegenwehr. Und so werden meine versuche immer zu schwächer.
Man führt mich durch einsame schwach beleuchtete Gange aus kaltem Stein. All ihre Häuser sind aus kaltem Stein...
Der Weg führt mich in einen gigantischen Raum. Zu dem weibsbild, welches zumindest meinen bis zu diesem Zeitpunkt ärgsten Feind eingesperrt...
War sie nun mein freund, oder mein Feind? Ich bin also bemüht möglichst kräftig und unbesiegbar im ihren Augen zu wirken.

Während ich warte, überlege ich, wie ich am besten ein Gespräch anfangen könnte. Schließlich bin ich mir nicht bewusst, auf welcher Seite dieser Knabe steht und was für eine Geschichte hinter ihm steht.
Als sich meine Türe öffnet, tritt eine meiner Wachen herein. Dicht gefolgt von dem Knaben. Ich erblicke seine Fesseln und ärgere mich, denn so sollte er nicht gehalten werden.
„Nimm ihm die Fesseln ab. Sofort!“
Meine Wache tut sogleich, wie ich ihr befohlen hatte und löst die Fesseln des Jungen. Auf meinem Tisch steht eine Kanne mit Tee und auch Obst und Gebäck. Darauf deute ich.
„Bitte bedien dich.“
Noch immer bin ich mir nicht bewusst, welche Sprache er spricht und ob er mich überhaupt versteht. Aber ich habe das Gefühl, dass er sich hier nicht wohl fühlt. Zumindest zeigt das sein grimmiger, harter Blick. Er rührt sich keinen Millimeter, ob nun aus Angst oder Trotz, weiß ich nicht. Also schenke ich uns Beiden einen Tee ein und setze mich auf einen der Beiden Stühle mit dem weichen Polster.
„Weißt du, auch ich wurde einst in dieses Land gebracht. Ich kann also verstehen, wie du dich fühlen musst. So fernab der Heimat. Aber glaube mir, ich möchte nicht dein Feind sein. Im Gegenteil. Die Vereinbarung unserer Länder liegt mir sehr am Herzen.“
Ich atme tief ein, setze die Tasse wieder auf ihren Platz und lehne mich im Stuhl zurück. Nun mustere ich den Jungen ganz genau.
„Verstehst du, was ich sage? Sprichst du meine Sprache?“

Die Wache hatte sich unauffällig an eine Wand gestellt, die Hand griff bereit am Schwertgriff. Man konnte nicht wissen, was dieser Knabe wohl gerade dachte. Also hielt er sich bereit, seine Königin zu schützen, wenn es sein musste.

Jimma
sie geht im Raum herum , ich beobachtete sie und ihre Handlanger genau. Nickte als sie mich fragt , ob ich sie verstehe. Meine Augen fixierten das Gebäck, ich hatte Hunger. .. noch nie sowie gegessen aber Hunger!
Dieses Weib will das ich esse, das ich mich wohl mit ihr anfreunde, aber das War Krieg auf psychischer Ebene... Nein ich lasse mich nicht manipulieren.

Ich laufe im Raum auf und ab.
"Schade, aber wenn du nichts essen willst, dann kann ich es nicht ändern. Aber nun ja. Du musst auch nicht hier sein, wenn du das nicht möchtest."
Ich spüre das mir Misstrauen entgegengebracht wird. Also muss ich irgendwie sein Vertrauen erwecken. Etwas traurig lasse ich mich auf das Bett fallen. Es ist schade, um so etwas kämpfen zu müssen. Gerade, weil wir Beide eigentlich niemals hier sein sollte.
"Keiner zwingt dich, dass du hier bist. Wenn du möchtest, kannst du morgen früh wieder in deine Heimat zurückkehren. Ich stelle dir ein paar Wachen zur Verfügung, welche dir auf deinem Weg Begleitschutz geben. Zusätzlich bekommst du ein schönes Zimmer für diese Nacht. Obwohl es dir hier sicher gefallen würde. Wir hätten viel voneinander lernen können und dir wäre es hier sicher gut ergangen. Aber nun ja. Wenn du nicht möchtest."
Ich winke der Wache zu.
"Bringt ihn hier weg, wenn er kein Interesse hat."

"In die Zelle zurück, oder in eines der Gästezimmer?",die Wache war etwas unsicher, ob sie das nun ernst gemeint hatte oder nicht. Schliesslich bekam nicht jeder die Erlaubnis in einem der edlen Gastgemächer unter zu kommen. Außerdem müsste er dafür sorgen das, das Zimmer hergerichtet wird. Das würde einen Moment dauern.

Jimma
ich hebe augenblicklich meine linke Hand. Zögernd gehe ich also auf das Angebot ein. Ich gehe zu dem Tisch, wackeln und instabil, meiner Meinung nach... ich nehme den Becker mit heißem Wasser und trinke ihn aus. Ehe ich eines der kleinen süßen Brote nehme und davon einen Bissen nehme. Ich bin fiel zu neugierig. Als das ich jetzt gehen wollte...
mit leicht verzogenen Gesicht schlucke ich das süße Brot hinab. Ich mag es nicht... es schmeckt scheußlich!
Doch ich will Guten Willen zeigen. Dieses Weib ist gefährlich, das merke ich. Doch mit dem Feuer habe ich schon immer gerne gespielt.

Ich lächle als ich sehe, wie er ist.
"Und schmeckt es dir?"
Bevor der Knabe antworten kann, drehe ich mich zu meiner Wache.
"Natürlich ein Gästezimmer. Er soll es doch angenehm hier haben."
Nun widme ich wieder meine ganze Aufmerksamkeit meinem "Geschenk".
"Also, ich nehme an, dass dich Lord Elendur entführt hat? Erzähl mir von dir. Oder möchtest du dich erst hinlegen? Die Entscheidung liegt ganz alleine bei dir. Aber reden möchte ich mit dir."

Die Wache öffnete kurz die Tür und schickte einen der anderen Wachen los, damit ein Zimmer für den Knaben hergerichtet wird. Sofort ging er mit schnellen Schritten los und suchte einen der Bediensteten auf. Diesem sagte er, das ein Zimmer hergerichtet werden musste.
Die Wache ging zurück und kurze Zeit später kam ein anderer Diener und sagte ihm welches Zimmer gemacht wird.

Jimma
,, was ist Lord elendur? ,, ich sehe diese Frau an. Sie liegt dort in leichter Bekleidung. Ein Kleid War mir nicht fremd aber ich konnte ihren ganzen Körper sehen. Ich sah genau wo ihr Körper wie geformt War. In mir sprießt der jugendliche Wunsch nach der leibeslust. Also stehe iich einfach nur da um den Blick ab ihr vorbei zu lenken. Diese Frau ist hier um mich zu verführen... redete ich mir selbst ein. Ich hatte Zuhause jemanden in meinem Bett, doch diese so wollig wirkende Frau machte mich wuschig.
,, Ich War jagen. Mein Hamilo , meine Namensgebung. Ich muss Bit ehrreicher Beute wieder kehren,,

Verwirrt sehe ich den Knaben an. Scheinbar hatte er keine Ahnung, was hier vor sich geht.
"Der Mann, der dich schnappte ist Lord Elendur. Und ich bin die Monarchin des Reichs. Die, mit der höchsten Macht. Also noch einmal von vorne. Du warst gerade jagen, als man sich gefangen nahm?"
Ich versuche so langsam wie möglich zu reden, scheinbar ist die Sprachbarriere größer als erwartet.
"Wie viele Monde zählst du? Also, wie alt bist du?"

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Schweigen stand die Wache neben der Tür, mit sich am Kämpfen zu fragen, ob es vielleicht besser wäre einem Übersetzer zu suchen. Langsam trat er dann doch vor:"Meine Majestät, bitte verzeiht mein Einmischen. Aber wäre es nicht besser eine Person zurate zuziehen, welche die Sprache des Burschen gut beherrscht?"

Jimma
,, ich zähle bereits 15 ganze Sommer,, ich betrachte diese Frau, die von sich behauptete mächtig zu sein. Meinen Kopf schüttelte ich und begann Tee aus der Kanne heraus zu trinken, mich störte dieser Porzellan trinkschlauch mächtigst!
,, die feige Ratte welche sich meiner Freiheit bereichern wollte. Er störte meine jagt,, ich musterte die Gestalt in Metall Kleidung mit violetten Stoff Applikationen verziert. Dieser Mann wirkte auf mich wie einer der nicht wusste wie man wirklich richtig lebte.

Ich betrachte meine Wache.
"Er versteht uns aber und ist fähig zu antworten. Aber ja, du wirst damit gar nicht so Unrecht haben. Bei einem längeren Gespräch sollten wir jemand haben, der sich mit dieser Sprache auskennt."
Ich widme mich wieder meinem Gast und schenke mir Tee nach.
"15 Jahre erst. Dann bist du wirklich noch ein Bursche. Aber genug der Worte. Für heute werden wir uns zur Ruhe legen und morgen ausführlich reden, wie es hier mit dir weitergehen wird."
Ich nicke meiner Wache zu. Das Zeichen, dass sie den Jungen aus dem Zimmer geleiten soll. Doch bevor sie den Raum verlassen, stehe ich auf und flüster der Wache ins Ohr.
"Postiert Wachen vor seinem Zimmer. Sicher ist sicher."

Als ich alleine im Zimmer bin, überlege ich, mit wem ich morgen früh als erstes reden werde.
Endlich zu einer Lösung gekommen, rufe ich ein Dienstmädchen herbei.
"Morgen früh wird der Lord mit mir gemeinsam speisen. Und sorgt dafür, dass er sauber ist nach der Nacht in der Zelle."

Als ich mich hinlege, falle ich in einen unruhigen Schlaf.

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Die Wachen führten den Knaben durch die Gänge und brachten ihn zu seinem neuen Gemach. Er währte sich kein bisschen und folgte ohne zu mürren.
Als die Wache die Tür öffnete, sah er ein großes Bett, mit großen Kissen und groser Decke. Ein großes Fenster, mit schönen Vorhängen, einen Schrank an einer Seite und einen Kamin, dem Bett gegegenüber.
Das Zimmer war groß und viel dekoriert. Auf dem Boden war ein Fell und zwei Teppiche, welche dafür sorgten, das die Füße nicht zu kalt werden.

Jimma
ich stehe also hier ein einsamer Raum... keiner ist bei mir. Keiner wird zu mir kommen. Mir ist einsam... ich schließe die Augen und Athen die noch kühle Luft des Raumes ein. Ehe ich mich zum schlafen bereitete, ich räumte alle Kissen und allen decken auf den Teppich vor den Kamin.Baute mir dort ein Nest in welches ich mich einkuschelte. Schlief im Schein des Feuers schnell ein. Trotz meines Schlafes waren meine Sinne scharf und ich War besonders vorsichtig...

Als ich am nächsten Morgen aufwache, höre ich draußen schon das bunte Zwitschern der Vögel. Mühsam und verschlafen strecke ich mich und erhebe mich langsam. Ich war und werde nie ein Freund davon sein, dass Bedienstete mir beim Herrichten helfen. Also setze ich mich vor den Spiegel und bürste meine Haare. Früher tat ich dies mit meiner Mutter. Doch nun sitze ich hier alleine und flechte Strähne für Strähne. So entsteht am Ende ein langer mehrfach geflochtener Zopf, welchen ich nach vorne über meine Schulter lege und mit einem roten Band aus Seide umwickle. Schnell erledige ich noch den Rest und lasse mir dann doch von meinem Dienstmädchen in mein Kleid helfen. Heute trage ich ein langes königsblaues Kleid. Es ist schulterfrei und um meine Taille schmiegt sich ein breiter Gürtel aus filigranen goldenen Ornamenten. Eine passende Kette in Gold und 2 Armreifen zieren das Gesamtbild.

So mache ich mich auf und gehe in Richtung des Speisesaals, wo hoffentlich schon der Lord auf mich wartet.
Die Türen werden mir geöffnet und hinter mir laufen vier Wachen, sollte Elendur doch irgendetwas im Schilde führen.
Anmutig und stolz schreite ich zur Tafel.
"Guten Morgen Lord Elendur."

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Auch hinter dem Lord standen zwei Wachen. Die Sicherheit der Königin stand an erster Stelle. Das Essen stand bereits auf dem großen Tisch. Wie immer wurde es bereits Vorgekostet. Zwei Diener standen stramm im Raum. Einer neben dem Lord und der andere neben dem Stuhl der Monarchin. Sie waren dafür zuständig, immer für einen vollen Krug zu sorgen. Ihre Kleidung war sehr einfach. In schlichtem braun und grau. Einzig das Symbol der Königin an dem rechten Ärmel Unterschied diese Hemden, von den andere normaler Menschen.

,, euer Hoheit, , der Lord deutete eine halbwegiege Verbeugung an. Sie hatte ihm versucht seine Grenzen aufzuzeigen. Es wäre ihm lieber wenn sie glauben würde Erfolg zu haben ,, es ist mir jedesmal eine Freude euch zu sehen,, das schmeichelnde lächeln des Lords War falsch. Er hatte genug zeit über seine Ambitionen nachzudenken. ,, euer Hoheit, ihr seht heute wieder wunderbar aus,, schmeicheleien würden der erste Schritt sein. Eine Hochzeit War sein letzter!
Das Lächeln scheint durch dem ganzen Raum.

Kein Wort kommt zunächst über meine Lippen. Schweigend setze ich mich und lasse mir Wein kredenzen. Langsam und genüsslich trinke ich und beginne meine Mahlzeit. Immer wieder beobachte ich den Lord. Natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass ich ihm nicht trauen sollte. Doch auch ich bin nicht dumm. Er denkt vielleicht, dass ich auf ihn hereinfallen würde, doch schon als Kind habe ich mich heimlich bei meinem Vater in die Ratssitzungen geschlichen und gelernt, wie man Kriege führt. Wie man seinen Feind besiegt.
Und Lord Elendur, dies weiß ich, ist ein falscher Hund. Seine ganze Familie war schon falsch.
Mit meinem Mahl fertig, lehne ich mich zurück und betrachte erneut den Lord, welcher noch immer genüsslich ist. Als ich bemerke, dass ein Dienstbote seinen Wein nachschenken möchte, deute ich diesem an, nicht nachschenken. Stattdessen erhebe ich mich, gehe zu Elendur und greife nach dem Krug, welchen der Junge hält. Langsam lehne ich mich zu dem Kelch und schenke meinem Feind nach.
"Mein werter Lord, ihr scheint Geschmack an dem vor euch gefunden zu haben. Oder irre ich mich?"
Ich lächle ihn am und beginne mein Spiel.

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(Tinny bat mich sie zu überspringen)

In dem Moment, wo sie aufsteht lege ich sofort das Besteck nieder. So hat es mir meine hausdame beigebracht. Die kleine runzlige Frau War halb goblin gewesen. Goblin, ein zwielichtiges trickreiches Geschöpf, welches die Kunst des Diebstahls perfektioniert hatte...
,, meine Königin, alles schmeckt besser als die lokalen Köstlichkeiten des Ostens,, ich nickte ihr dankend zu. Wenn sich auch ein ungutes murmeliges Gefühl in mir breit machte. ,, Euer Hoheit, darf ich ehrlich sein,,
Ich senke den Blick, wollte ihrem nicht stand halten, musterte dabei ihr Kleid, und die siloette darunter. Ehe ich mich also auf ihre Hände fixierte: den Siegelring

Mein Siegelring!

Ehrlichkeit! Welch ein großes Wort für so einen Halunken. Überhaupt, dass er sich erlaubt, es in den Mund zu nehmen. Doch, ich lächle wieder und setze mich auf die Kante des Tisches. Lehne mich etwas nach vorne und schenke diesem Mann meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Mein eigener Plan steht. Und von diesem kann er mich nicht abbringen.
Ganz bewusst atme ich etwas schneller, damit sich mein Busen hebt und senkt.
Als Konkubine hätte ich es sicher auch weit gebracht. Weiß ich doch, wie ich meine Reize einsetzen kann und muss.
"Seid ehrlich zu mir, Lord. Nichts anderes möchte ich hören."

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Der Lord hatte mühen sich zu konzentrieren, dieses Weib schien von ihren tückenhaften gelüsten besessen zu sein. Wie auch, so sagt man, jede Frau aus dem Süden...
,, meine Königin. Mein gestrigen erscheinen War nicht ohne Hintergedanken. Wie ihr es wohl wisst, mein Familienname ist nicht ohne Vorgeschichte. Doch dieses ist vergangen. Mein bestreben ist es nichts anderes als diesem Land zu dienen! Was ich auch bis zu diesem Tag, reinen Gewissens getan habe,,
vorsichtig legt der Lord seine so schön anmutende Hand, dünn fahl und spinnen hafte Finger, auf die Hand der Königin.
,, euer Hoheit. Gerne würde ich meinen Namen wieder mit Ehre und Ruhm aussprechen. Nur ihr könnt mir helfen meiner Familie wieder Ehre zu bringen,,
Tatsächlich wurde er rot auf den Wangen. ,, schließlich kann ich es keiner Frau antun einen solchen Namen anzunehmen, im Falle einer Eheschließung,,
Eine Frau , wie sie vor ihm saß, könnte man nur über das Herz, und dessen verletzlichkeit erobern.

Sanft entziehe ich meinem Gegenüber meine Hand. Ich richte mich wieder auf und erhebe mich vom Tisch.
Nun spuckt dieser Mann noch größere Töne und ich muss mich beherrschen, nett und höflich zu bleiben. Langsam schreite ich hinter den Lord, umfasse seine Schultern und beuge mich leicht nach vorne, damit ich ihm die nächsten Worte direkt ins Ohr sprechen kann.
"Denkt ihr wirklich, dass es irgendeine Frau hier in diesem Lande gibt, welche bereit wäre euch zu ehelichen? Ihr wisst um eure Feinde. Und um die, welche euch verhungern lassen würden, wenn ihr deren Hilfe bräuchtet. Wie sollte ich euch also helfen? Was habt ihr schon für mich getan, damit ihr dieses Privileg überhaupt besitzt? Wir beide kennen doch die Wahrheit, sprecht sie einfach aus, Lord Elendur."

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Einer der Diener fing an den großen Tisch abzuräumen. Es war ein sehr Junger Diener, wohl gerade erst 10. Einer der anderen zog ihn sofort zurück und man hörte wie er einen Schlag bekam. Das war eine unglaubliche tat. Man musste warten, bis die Königin den Raum verlassen hatte. Der Junge schien neu zu sein und das nicht gewusst zu haben

Lord elendur stand geschickt auf. Stützte sich auf dem Tisch ab. Et blickte Star nach vorne. ,, meine Königin. Ich Bon es leid für die vergehen meiner sipschaft verhöhnt zu werden. Habe ich doch nichts damit zu tun! Ich musste genug Strafe ertragen, hat man mit schließlich alle genommen die mir nahe standen. Vater und Mutter, jeden meiner Onkel. Ich bin der letzte meiner blut Linie. Euer Gemahl wird sich etwas dabei gedacht haben .ich zu verschonen,,
der Lord kam nicht umher den kleinem mickrigen Diener anzusehen. Ein amüsiertes lächeln spielte auf seinen Lippen.
,, meine Herrin , ich sichere seit 15 Jahren nun aktiv die Grenzen gegen jene wilde, wie ihr sie wohl im Bett bevorzugt, sonst hattet ihr ihn am gestrigen Abend nicht noch zu euch geholt,, nun ging sein Temperament mit ihm durch. Er biss sich selbst auf die Zunge.
,, ihr könntet jeden haben. Doch ich kann euch gute Vorteile nennen, welche mich zur besten Partie machen,,

Während der Lord beginnt zu reden, lehne ich mich an die Tischkante und betrachte seinen Blick, wie er sturr geradeaus sieht. Und dann kochen seine Emotionen über. Das hatte er gerade nicht zu mir gesagt?
"Was habt ihr da gerade zu mir gesagt?"
Der Lord scheint sich seines Fehlers bewusst zu sein und sieht mich an. Doch in diesem Moment landet meine Hand hart und schnell auf seinem Gesicht. Der Knall verhallt in dem kompletten Raum. Sofort sind meine Wachen bei mir, doch ich halte sie zurück.
Mit wütendem Blick sehe ich Elendur in die Augen.
"Wagt es nicht noch einmal so mit mir zu reden! Was bildet ihr euch ein? Denkt ihr, ich schlafe mit einem Kind? Ihr habt gerade eure Monarchin hingestellt, als sei ich eine dreckige Hure. Als hätte ich meine Triebe nicht im Griff. Und ihr redet von einer guten Partie? Gewiss nicht Lord Elendur. Ihr seid frech und dreist. Es ist mir egal, weshalb euch mein verstorbener Gemahl verschont hat. Denn gerade habt ihr meine Ehre gekränkt. Ich bin sicher nicht die Monarchin, die man sich gewünscht hatte. Doch auch ich wurde nicht freiwillig in dieses Land gebracht und habe es dennoch lieben gelernt, als wäre es meine Heimat. Und ich muss in meinem Palast nicht so mit mir reden lassen. Ihr seid ein so jähzorniger Mensch, wie ich ihn selten erlebt habe. Wenn ihr eure Wut und euren Hass auf das was war endlich ablegen könntet, hättet ihr so ein schönes Leben. Stattdessen lasst ihr euch daran zerfressen und kommt in meinen Palast um mich zu verspotten."
Ich entferne mich ein paar Schritte von dem Tisch. Zutiefst gekränkt und wütend.
"Und wisst ihr was? Solltet ihr noch einmal so mit mir reden, werdet ihr bald gar nichts mehr haben. Dann seid ihr euren Titel los und werdet verstoßen. Denn ich habe euch nicht das geringste getan. Dieser Streit an dem ihr so sehr festhaltet ward vor meiner Zeit gewesen. Findet euch damit ab und schließt damit Frieden. Ansonsten werdet ihr daran zugrunde gehen."
Ich gehe langsam in Richtung der Tür. Stolz und anmutig. Auch wenn ich mich elend fühle. So etwas habe ich nicht verdient. Bevor ich mir die Tür öffnen lasse, wische ich eine Träne aus meinem Auge und drehe mich um.
"Habt ihr noch etwas zu sagen Lord?"

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Zwei Wachen machten sich bereit, der Königin zu ihrem eigenen Schutz zu folgen. Während zwei andere dicht bei dem Lord blieben. Es war eine brenzlige Situation. Am liebste hätten sie ihn sofort in Kette zu seiner Zelle gebracht, damit er nicht noch auf dumme Gedanken kämme. Doch wenn die Königin noch mit ihm sprach, konnten sie ihn schlecht wegführen.
Die eine Wache neben ihm war drauf und dran seine Waffe zu ziehen. Um den Lord klar zumachen, das er sich in einer heiklen Situationen befand.

Lord Elendur ging einige schritte und dachte nach.
,,seit auf der hut euer hoheit,, der lord blickte sie an.
,,Glaubt mir ich weis, ich bin sehr tief gesunken. Doch was auch immer geschah, ihr habt es verdient,,
er blickte sie funkelt an,, ich bin der böse , nun gut! Mein fehler ist es nicht. Justiz wir so oder so über euch kommen! Entweder ist jetzt zeit die stimme zu erheben, oder ich schweige für immer. Und für mich gibt es nur eine Antwort, die richtig ist!
Denn ich stehe auf und werde um mein recht kämpfen, denn ich weis ich bin im recht!
Und ich bin bereit, bereit wie ich es immer schon war!,,

Das ist zu viel des Guten. Ich gehe zwei Schritte auf den Lord zu. Gebe meinen Wachen ein Zeichen, damit er ergriffen wird.
"Er soll knien!"
Hart drücken sie ihn nach unten. Und so stehe ich vor ihm, packe fest sein Kinn und zwinge ihn mich anzusehen.
"Ihr habt gerade euer Recht auf alles verloren, Lord Elendur. Wie ich bereits erwähnte, habe ich nichts mit der Rebellion eurer Vorfahren zu schaffen. Kein Verbrechen habe ich an diesem Land verübt. Kein Verrat habe ich begangen. Im Gegenteil. Seit ich an der Macht bin, florieren die Städte. Die Menschen haben mehr zu essen und wir haben ein Bündnis mit anderen Reichen. Sicher bin ich eine strenge Herrscherin, aber ich tue das Beste für dieses Land. Ihr seht etwas in mir, was ich nicht bin. Aber lebt ruhig in eurem Glauben. Stellt euch blind, so wie ihr es euer ganzes Leben schon tatet. Vielleicht schafft ihr es auch, über alles nachzudenken. Denn ihr habt Zeit, Lord Elendur. Jede Zeit der Welt, während ihr im Kerker auf euer Verfahren wartet. Ich beschuldige euch hiermit des Verrats an der Krone. Außerdem habt ihr mir eine offensichtliche Drohung ausgesprochen."
Ich wende mich an meine Wachen.
"Nehmt ihm alles. Keinen Schmuck, kein Kleidungsstück darf er noch an sich haben, was auf Wohlstand deutet. Gebt ihm etwas einfaches und sperrt ihn in den Keller."
Ich nicke den anderen Wachen zu, damit er von 4 Leuten in den Kerker gebracht werden kann. Bevor man ihn aus der Tür schleift, rufe ich ihm zu.
"Ich hoffe wirklich, dass der Herr eurer Seele gnädig ist."

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Eine Wache packte Lord Elendur fest an dem Handgelenk. Die führten ihn durch die Gänge. Treppen herrunter und wohl durch das Ganze Schloss. Im Kerker warfen sie ihn gefühllos in eine kleine Zelle und einfache braune Kleidung hinter her:"zieht euch um. Wenn du es nicht aus bleibt das Essen weck." Murrte einer der Wachen.

Gerade hatte ich noch frei debattiert, nun liege ich on ekner stinkenden lache von irgendwas,, ich verbiete euch diese Umgangsformen! ,, förmlichkeit musste gewartet werden. Nie würde er dies abgeben. ... Nun... Doch. ... nie würde er seine Brosche kampflos abgeben. Welche er in weißer voraussichtlich also unter die Kleidung steckte.
Ohne Dissertation magische Brosche wäre er garnichts! Ein dreckiger wicht aus einer dreckigen Kerker Zelle.
Soweit wollen wir es nicht kommen lassen.

Wie versprochen gewähre ich dem Jungen seine Freiheit. Begleitet von einigen Wachen und einem Gesandten macht er sich auf und tritt den Heimweg an. Mein Gesandter wird mit dem Herrscher des Landes reden und versuchen neue politische Vereinbarungen zu treffen.
Eigentlich wollte ich noch mit meinem Geschenk reden, aber nachdem, was Elendur getan hat, ist mir die Lust vergangen.

Noch am selben Tag begebe ich mich zu dem großen Rat. Ich sorge dafür, dass Lord Elendur seine Anklage erhält. Er wollte es schließlich nicht anders. Mehrmals hatte ich ihm die Chance gegeben. Doch er griff mich weiter an.
In 7 Tagen soll die Verhandlung stattfinden. Bis dahin sollte der Lord hoffentlich zur Vernunft gekommen sein.

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"Vater?",Ich sah meinen Vater an, welcher sich gerade aufmachen wollte um seinen Dienst anzutreten.
"Ja Kaija. Was ist den?" Der groß und etwas breitere gebaute Mann Strich seiner Tochter über ihre langen Haare.
"Ich...Hatte einen Traum. Der Lord... Irgendwie hatte er es geschafft einige der Königlichen Berater auf seine Seite zu bekommen... Er war frei."
Es war wieder einer ihre seltsamen Träume, welche sich so realistisch angefühlt hatte. Irgendwas in ihr brachte sie dazu es zu glauben, was sie sah. Als wäre sie selbst dabei gewesen.
Manchmal waren es völlig Fremde Personen. Ab und an dann doch wieder einige die sie kannte.
Das war nicht schlimmes oder ungewöhnliches, wie sie fand. Doch als schlimm empfand sie es, dass viele ihrer Träume tatsächlich passierten. Ihr Vater hatte ihr, als es in jungen Jahren anfing, vom Arzt dann immer wieder ein Schlafmittel gebracht welches dafür sorgte dass sie keine Träume mehr hatte.
"Ich bring dir wieder das Mittel mit. Es ist wahrscheinlich einfach nur eine Angst die du hast. "
Kurz gab er ihr einen Kuss auf die Strin. Als er zur Tür trat wandte er sich nochmal an sie:"Mach dir da mal keine Sorgen, er ist gut bewacht."
Dann verließ er den Raum und Kaija stand alleine in dem Haus. Der Windzug der zufallenden Tür, spielte etwas mit ihren Haaren, bis auch dieser sich legte und komplett Stille eintrat.

Heute war sie mit dem Putzen dran, also fing sie an, doch ihre Gedanken drehten sich um diesen Traum. Als sie Lord Elendur in dem Saal gesehen hatte, war er ihr da schon irgendwie seltsam rüber gekommen. Doch erklären konnte sie es sich nicht.
Dazu dachte sie immer wieder darüber nach, was den die Frauen gesagt hatten. Das er doch so schön sei, was sie überhaupt nicht empfand. Darauf konnte sie sich einfach keinen Reim machen.